Jahresversammlung des DRK-Ortsverein Störy mit hohem Besuch
Bei der gut besuchten Jahresversammlung im Dorfgemeinschaftshaus Störy konnte die 1. Vorsitzende Frau Dr. Katja Günther-Schade unter anderem erstmalig beim Ortsverein Störy den Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Hildesheim-Marienburg Herrn Landrat Olaf Levonen sowie den Bürgermeister der Stadt Bockenem Herrn Rainer Block begrüßen. Beide konnte sich dann auch gleich ein Bild des aktiven Ortsvereins machen.
Oberstes Ziel des Ortsvereins ist es nach wie vor, die Zusammenarbeit in den umliegenden Orten zu intensivieren. Mit den wechselnden Orten für die Blutspende wird hier schon ein deutliches Zeichen gesetzt. Der Ortsverein würde sich natürlich freuen, weitere neue Mitglieder und weitere Aktive hinzuzugewinnen.
Die Mitgliederzahl in 2018 im Ortsverein ist stabil geblieben. Trotz sieben Austritten konnten 8 neue Mitglieder hinzugewonnen werden. Verstorben ist in den eigenen Reihen im vergangenen Jahr niemand. Dennoch wurde der Toten gedacht. Hier wurde insbesondere an Hermine Schulze aus Bockenem, ehem. Geschäftsführerin im DRK-Kreisverband Hildesheim-Marienburg und Heimleiterin des DRK-Seniorenheims Bockenem sowie an die 1. Vorsitzende vom DRK Mahlum Hildegard Fuchs erinnert.
Für den Vorstand berichtet die Vorsitzende von der Bewältigung vielerlei Aufgaben. In erster Linie galt es, die neue Satzung zu erarbeiten und für die Beschließung in die Wege zu leiten. Hierfür waren eine Vielzahl an Sitzungs-Stunden des geschäftsführenden Vorstandes und etliche Telefongespräche mit dem DRK-Geschäftsführer vom Kreisverband notwendig. Hinzu kamen mehrere Vorstandsitzungen und die Teilnahme an Sitzungen im DRK-Kreisverband.
Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Jahr war die Schulung der aktiven Mitglieder. So hat der geschäftsführende Vorstand komplett an der DRK-Sachbearbeiterschulung teilgenommen. Alle Aktiven wurden grundlegend zum Hausnotruf geschult, damit sie am Infostand auch beratend zur Seite stehen können. Mehrere Info-Stände waren im Laufe des Jahres zu betreuen, u.a. beim Oldtimer-Treffen in Volkersheim und beim Public-Viewing in Bockenem. Die Haussammlung wurde im Frühjahr und Herbst in den dazugehörigen Orten durchgeführt. Es wurden runde Geburtstage von Mitgliedern besucht sowie an den Beerdigungen von Hermine Schulze und Hildegard Fuchs teilgenommen. Der geschäftsführende Vorstand begleitete im Sommer die Fahrt der DRK-Seniorengruppe Störy. Beim Weihnachtsdorf in Bockenem konnte für zwei Tage wieder eine Hütte besetzt werden. Vom Ortsverein wurden Bratwurst, Puffer, Waffeln, Glühwein und Kakao angeboten. Zeitgleich fand die Weihnachtsfeier des DRK-Seniorenkreis Störy statt und von den Abendstunden an war unsere Bereitschaft für die berühmte HLS-Fete im Einsatz. Zur Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses Ilde in Groß Ilde konnte ein Präsent übergegben werden. Auch scheute sich der Vorstand nicht, die Organisation eines Krankentransports der besonderen Art zu übernehmen. Frau Emilie Giesel aus Nette ist mit über 90 Jahren nun auf einen Rollstuhl angewiesen. Sie möchte aber trotzdem weiterhin den traditionellen Weinberggottesdiensten beiwohnen. Kurzerhand wurden Übungsstunden für die verschiedenen Tragemöglichkeiten mit der Bereitschaft arrangiert. Mit Hilfe von drei Rotkreuzlern wurde es möglich gemacht, dass Frau Giesel den holperigen Anstieg hinauf zur Lichtung bewältigen und so an den von ihr geliebten Freiluftgottesdiensten teilhaben kann.
Den Bericht der Bereitschaft übernimmt ebenfalls Katja Günther-Schade, da der momentane Leiter der Bereitschaft Björn Jansen an einer Fortbildung zum Bereitschaftsleiter teilnimmt. Für die 12 aktiven Mitglieder der Bereitschaft war es mehr als ein arbeitsreiches Jahr. Man war beinah jedes Wochenende unterwegs. Zahlreiche Sanitätswachdienste und etliche Aus- und Fortbildungen waren zu absolvieren. Oft kam es zu Terminüberschneidungen, die jedoch Dank der überaus motivierten Bereitschaftsmitglieder stets ausgeglichen werden konnten. Man war bei den Weinberggottesdiensten vor Ort, begleitete den Motorradgottesdienst in Werder, die Ambergauer Gewerbetage, die Landjugendfete in Königsdahlum, das Public Viewing und Bock auf Rock auf dem Buchholzmarkt, die Tour de Landkreis, das Oldtimer-Treffen in Volkersheim, den Martinimarkt in Bockenem sowie die Motorsportveranstaltungen des MCA Bockenem. Unterstützend zur Seite standen die Bereitschaftler in Holle beim Judo und dem Wohldenberger Waldlauf, in Diekholzen beim Sundernlauf und in Bad Salzdetfurth bei der Mountainbike-Meisterschaft. Vor allem im September beim Moorbrand in Meppen stand die Gruppe in Alarmbereitschaft. Zeitgleich fand in Bockenem das Bock auf Rock mit Dustpipe statt. In Meppen war man glückseelig über die Wetteränderung. Endlich begann es zu regnen. Die Störyer Bereitschaftsmitglieder brauchten somit nicht mehr ausrücken, dafür durfte man in Bockenem beim Open Air im Regen ausharren.
Da Corinna Spenke mittlerweile stellvertretende Kreisleitung der Gemeinschaft Wohlfahrt und Soziales ist, ist Maren Oberbeck wie letztes Jahr beschlossen, im Ortsverein vorgerückt zur Leitung WuS und berichtet von den 4 Blutspendeterminen im vergangenen Jahr. Es wurde in Störy, Nette, Hary und erstmals in Groß Ilde zur Blutspende aufgerufen. Insgesamt konnten 158 Spender darunter 14 Erstspender begrüßt werden. Durch die wechselnden Orte für die Blutspende wird die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Dorfgemeinschaften und den Feuerwehren gefestigt. Frau Oberbeck bedankt sich auf diesem Wege nochmals bei den Ortsvorstehern und Ortsbrandmeistern für die gute Zusammenarbeit.
Für den DRK-Seniorenkreis berichtet Elke Burgdorf von den regelmäßig stattfindenden Treffen, der Tagesfahrt zum Wendefurther Stausee sowie von der Weihnachtsfeier. Derzeit kommen 27 Senioren zu den Treffen. Im nächsten Jahr wird es wieder eine Seniorenfahrt geben.
Schatzmeisterin Corinna Spenke erläuterte den positiven Kassenbericht des abgelaufenen Jahres sowie den Haushaltsplan für das kommende Jahr. Volker Wille berichtet von der Prüfung der Kasse mit Karsten Treutler und stellt den Antrag auf Entlastung des Vorstandes und der Schatzmeisterin an die Versammlung. Die Entlastung wird erteilt. Als neuer Kassenprüfer kann Hartmut Meyer aus Störy hinzugewonnen werden. Ebenfalls wird die Versammlung gebeten, die neue Satzung zu genehmigen und zu beschließen. Alle Mitglieder haben die Satzung vorab zur Ansicht und Kenntnisnahme erhalten.
Tragender Bestandteil des Ortsvereins ist die langjährige Treue seiner Mitglieder. So konnten auch diesmal besondere Ehrungen ausgesprochen werden.
Auf 50jährige Mitgliedschaft zurückblicken kann Marlies Göppert.
Seit 45 Jahren gehört Joachim Sichau zu den Unterstützern des DRK und
auf eine 35jährige Mitgliedschaft zurückblicken können Klaus Fethke und Hartmut Meyer.
Die Jubilare wurden während der Versammlung mit einer Urkunde aus den Händen des Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Landrat Olaf Levonen sowie einem Präsent bedacht. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Heinrich Wintel, selbst langjähriger Vorsitzender des DRK Störy und Ortsvorsteher in Störy nicht an der Versammlung teilnehmen. Um ihm jedoch für seine 60jährige Rotkreuzzugehörigkeit zu danken und diese besonders zu ehren, begab sich der geschäftsführende Vorstand gemeinsam mit Landrat Olaf Levonen persönlich zu Heinrich Wintel nach Hause. Kurz vor Versammlungsbeginn bekam er so seine besondere Auszeichnung in Form einer vom Landesverband unterzeichneten Urkunde und einem Präsent.
Für ihre 10jährige Tätigkeit als stellvertretende Vorsitzende im Ortsverein Störy konnte Maren Oberbeck mit einer selbstgestalteten Urkunde und einem Blumenstrauß geehrt werden.
Aus den verschiedenen Grußworten der geladenen Gäste war zu entnehmen, dass der DRK-Ortsverein Störy einen wichtigen Stellenwert im Ambergau inne hat, für den man allgemein dankbar ist. Denn die roten Jacken werden immer gesehen, egal bei welcher Veranstaltung. Auch die sozialen Hilfeleistungen wurden positiv anerkannt. Werden diese doch immer wichtiger in unserer schnelllebigen Zeit. Auch wurden bei dieser Gelegenheit schon Termine im Stadtgebiet für das Jahr 2019 und 2020 genannt, wo die Bereitschaft gefordert ist.
Dr. Katja Günther-Schade bedankt sich nochmals bei allen Gästen, Vorstandsmitgliedern und Helfern für die außerordentlich gute Zusammenarbeit und schließt den offiziellen Teil der Versammlung.
Im Anschluss gab es ein gemeinsames Essen und man saß noch gemütlich bis in die späten Abendstunden zusammen.