Kinder-Ferienaktion Kunterbunt
DRK Ortsvereine Holle und Diekholzen organisieren eine Woche Ferien Kunterbunt
Bereits zum dritten Mal fand das Projekt „Ferien Kunterbunt“ statt. In diesem Jahr unterstützte der DRK Ortsverein Diekholzen das Projekt personell, mit seinen Räumen, der Organisation und seinem Fahrzeug. Holle stellte den Kleinbus, Fahrer, Betreuer und Organisation. Ebenso stellte das DRK Algermissen seinen Kleinbus zur Verfügung. Der vierte Bus kam vom DRK Kreisverband Goslar. Das Zusammenspiel aller DRKler klappte perfekt.
Da Kinder nichts für die Umgebung können, in die sie hineingeboren werden, wurde bis zu 25 Kindern die Möglichkeit geboten, eine Woche schöne Ferien zu erleben. Die Gruppe war auch in diesem Jahr bunt gemischt: Kinder, die mit nur einem Elternteil aufwachsen, Kinder mit Migrationshintergrund oder mit mehreren Geschwistern oder mit kranken Eltern oder Kinder, die keine Gelegenheit haben, in den Sommerferien zu verreisen. In diesem Jahr waren es 20 Kinder aus den Gemeinden Holle, Schellerten, Söhlde, Diekholzen und Nordstemmen.
Der Service für Eltern beinhaltete, dass die Kinder jeden Morgen mit den DRK-Kleinbussen von zu Hause abgeholt und abends wieder nach Hause gebracht wurden. Der zentrale Treffpunkt in dieser Woche war das DRK-Heim in Diekholzen. Dort frühstückten alle gemeinsam, bevor die Tagesaktivitäten starteten.
Am Montag wurde zum besseren Kennenlernen, erst gebastelt, bevor dann die Schatzsuche im Diekholzener Wald startete. Am Dienstag führte der Tagesausflug in den Freizeitpark Sottrum, am Tag darauf nach Bad Harzburg. Hier ging es mit der Seilbahn auf den Burgberg. Von dort wanderte die Gruppe zum Luchsgehege. Ein Ranger gab Erläuterungen zu diesen außergewöhnlichen Tieren, die er anschließend fütterte. Zum Tierpark Essehof ging es am folgenden Tag. Am Freitag blieb die Gruppe wieder in Diekholzen. Zum Abschluss gab es eine Lektion Erste Hilfe Outdoor.
Obwohl die Jungen und Mädchen bunt zusammengewürfelt, aus fünf Gemeinden im Alter zwischen 6 und 12 Jahren waren, war es eine sehr harmonische und nette Gruppe.
Dieses Ergebnis resultiert mit Sicherheit aus der Betreuung durch die „Omas“ und „Opas“ zwischen 59 und 78 Jahren. Mit Geduld und Nachsicht kümmerten sie sich um die Probleme und Wünsche ihrer Schützlinge, waren zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden, und traten in den Hintergrund, wenn nicht. Es schien fast so, als ob sie bemüht waren, den Kindern jeden Wunsch von den Lippen abzulesen – was ihnen immer gut gelang. Die Kinder genossen dies sichtlich. Ein lautes Wort war nie notwendig.
Für die „Omas“ und „Opas“, Kinder und deren Eltern war es eine tolle Woche, die sicherlich noch lange im Gedächtnis aller bleiben wird. Sollte die Finanzierung (Spenden und Fördermittel) auch im nächsten Jahr klappen, geht es wieder los!